Das Hüftgelenk ist das zweitgrößte Gelenk beim Menschen. Ein fester Kapselband- und Muskelapparat umfasst das Kugelgelenk, daß aus dem Hüftkopf und der Gelenkpfanne knöchern gebildet wird.
Das Hüftgelenk kann in allen Lebensjahren erkranken. Hier zu nennen sind u. a.:
Eine weitere häufig vorkommende Erkrankung ist der Verschleiß des Hüftgelenkes, die Coxarthrose.
Der Verschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes betrifft mehr Menschen im mittleren und späteren Lebensabschnitt Zunächst gilt:
Konservative Therapie ausreizen und dann erst eine Operation planen.
Allgemeine Faktoren wie Gewicht, sportliche Betätigung, Einstellung von Medikamenten können den Krankheitsverlauf günstig beeinflussen. Bei Symptomen wie der Reduzierung der schmerzfreien Wegstrecke und ein Schonhinken liegt häufig ein behandlungsbedürftiges Hüftleiden vor.
Die wesentlichen Bausteine der Behandlung sind:
Bei ausgereizter konservativer Therapie ist die Operation mit Einsatz eines künstlichen Hüftgelenkes gegeben.
Der prinzipielle Ablauf der Operation ist dabei das Einsetzen eines Stiles in den Oberschenkel und die Verankerung der künstlichen Pfanne im Becken. Abhängig von der biologischen Beschaffenheit werden zementfreie oder zementierte Implantate verwendet.
Am Tag nach der Operation wird bereits mit dem Aufbautraining begonnen. Mit Hilfe von intensiver Physiotherapie kann der Patient einen hohen Grad an Selbstmobilität wieder erlangen.